10 Mai Trägt Pornokonsum zu Erektionsstörungen bei?
Heute morgen bin ich beim Lesen der Sonntagszeitung über einen Artikel” Ganz so hart wirds dann doch nicht ” gestolpert, in dem zahlreiche junge Männer im Alter von Mitte 20 glauben, wegen Pornos sexunfähig zu sein.
Was ist da dran?
Alle haben seit ihrem Teeniealter munter Pornos konsumiert- und stellen beim ersten Kontakt mit echten Frauen fest, dass sie das mit dem Sex zu zweit nicht so hinbekommen. Wie einer der jungen Männer schreibt, “mein Kopf will, aber mein Körper macht nicht mit”…..und so ergeht es vielen Männern, wie auch Frauen.
Pornos machen Druck, hohen Druck!
Ja diese schöne virtuelle Welt, in der alles so easy ist, doch die Realität sieht meist ganz anders aus. Mädchen- Frauen, reagieren verunsichert und glauben immer verfügbar sein zu müssen, möglichst noch mit einem perfekten Körper, wohin gegen Jungs-Männer sich unter Druck setzen, allzeit bereit zu sein UND auch einen perfekten Körper zu haben, was früher mehr die Mädchen betraf.
Es gibt zahlreiche Untersuchungen, wie Hormone unser Gehirn verändern, allerdings fehlen hierzu Langzeitstudien.
Worauf Pornos aber sicherlich Einfluss haben, ist unsere sexuelle Lerngeschichte.
Während es bei Pornos um eine möglichst rasche, hauptsächlich visuelle Triebbefriedigung geht, braucht es beim Kontakt mit dem Gegenüber das körperliche Wahrnehmen.
Wie berühre ich – wie möchte ich berührt werden?
Was erregt mich – was törnt eher ab?
Was brauche-möchte ich – und wie kommuniziere ich das?
Sexualität ist nicht, wie irrtümlich angenommen, angeboren, sondern wird erst erlernt.
Was ist Erregung? Wo spüre ich sie? Wie kann ich sie aufbauen und kontrollieren?
Je mehr Sie über sich und Ihren Körper wissen, desto mehr können Sie sogenannte “Muster” erkennen und auch verändern.Wenn Sie sich z.B. jahrelang beim Pornoschauen im Sitzen befriedigt haben, stehe Sie doch mal auf und beobachten die Veränderung….und Ihre Atmung.
Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Erfahrungen sammeln.
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